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Zur Geschichte des Shetlandponys

 

Die Rasse der Shetland- Ponys ist eine der bekanntesten. Sie ist weltweit aufgrund ihres aufgeweckten Charakters, ihrer Robustheit und geringen Größe sehr beliebt. In zahlreichen Ländern gibt es eigene Zuchtlinien, deren Aussehen teilweise stark vom Original abweichen.

 

Das Stockmaß der Shetland- Ponys misst 90 bis 108 cm. Tiere, die größer sind, werden nicht zur Zucht zugelassen. Jene Exemplare, die kleiner sind, werden als „Miniponys“ registriert. Der Ideal- Stockmaß liegt bei genau einem Meter.
 

Es sind alle Farben erlaubt, in vielen Zuchten werden bunte Pferde bevorzugt (Rapp- und Fuchsschecken). Ebenso seltene und ungewöhnliche Farben wie Mohrenkopfschimmel, graue Pferde mit weißem Langhaar und Palominos. Weiße Abzeichen an Kopf und Beinen sind (egal in welchem Ausmaß) zugelassen.

 

 

Im Sommer ist das Fell kurz und glänzend. Im Winter „trägt“ das Shetland- Pony einen Winterpelz. Das Fell hat dann zwei Schichten, eine dichte, sehr weiche Unterwolle und eine eher drahtige, lange „Oberschicht“, die das Wasser außen abperlen lässt. Das Langhaar ist dicht. Im Winter haben die Ponys ein zottiges Erscheinungsbild. Auf diese Weise sind sie aber vor dem rauen Inselklima ihrer Heimat geschützt. Abgesehen davon, dass sie süß aussehen.


Herkunft und Haltung

Wahrscheinlich lebten die Vorfahren der Shetland- Ponys bereits in der Bronzezeit auf den britischen Inseln. Karges Futter mit geringem Nährwert und stürmisches Wetter (es gibt nur wenig Schutz in niedrigen Büschen) formte kleine, zähe und ausgesprochen leichtfuttrige Ponys. Im 19. Jahrhundert wurden die kleinen Ponys in England vor allem in Kohleminen genutzt. Dort arbeiteten sie zusammen mit Kindern - Kostenersparnis. Ihre große Kraft trotz kleiner Statur ermöglichte es ihnen, die Kohlewägen durch die niedrigen Stollen zu ziehen. Etliche Ponys sahen ihr Leben lang kein Tageslicht, weil sie untertags immer im Stollen arbeiteten, wo sie schnell erblindeten.

 

Aber auch die Bauern auf der nordostenglischen Insel fanden Verwendung für die kleinen Pferdchen als: Pack-, Zug- und Reittier. Die Bauern mussten sich ihren Nachschub oft aus der Wildnis holen. Auch kamen keine anderen Pferde auf die Insel, beides Faktoren, die die heute noch vorhandene Reinheit der Rasse erklären.

 

Im letzten Jahrhundert begannen sie sich als Kinderponys durchzusetzen und erfreuen sich auf diesem Gebiet größter Beliebtheit. Sie können aber auch leichte Erwachsene tragen, da sie im Verhältnis der Kraft zur Körpergröße die stärkste Pferderasse sind. Shetland- Ponys haben freie Gänge mit schöner Aktion. Sie eignen sich auch für Führzügelklassen, Ponyrennen, Springen, Dressur sowie die Ausbildung an der Hand oder vor der Kutsche.

 

 Art und Wesen

Shetties haben den für Ponys ganz typischen Eigenwillen und sind extrem stur. Es ist so gut wie unmöglich, Shetland- Ponys zu irgendetwas zu überreden oder zu zwingen, was sie nicht wollen. Dennoch sind sie außerordentlich aufmerksam und intelligent. Sie lernen rasch und sind auch lernbereit, man sollte für entsprechende Anforderungen für die Ponys sorgen, um zu verhindern, dass sie sich langweilen.

 

Große Nervenstärke sowie Mut und Trittsicherheit kommen bei ihnen zum Vorschein unter der Voraussetzung konsequenter Erziehung.

 

 

 

Man sollte diese kleine Ponys nicht unterschätzen und sie zum Rasenmäher (was leider das Schicksal von vielen ist) abstempeln. Sie sind intelligent, lernfähig und wollen arbeiten !!!!!!

 

Sie werden oft als Kinderpony angeschafft. Oft enden die Ponys (aufgrund fehlenden Intresses der Kinder, Ahnungslosigkeit der Eltern) dann als Billigware auf Pferdemärkten oder beim Schlachter, wenn sie nicht vorher an Hufrehe oder Überfettung sterben.

 

Viele unserer Ponys haben ein Teil dieses Weges hinter sich. Wurden im letzten Moment gerettet und sind nun unendlich dankbar für ein ponygerechtes Leben, welches sie bei uns haben.

 

 

 

 

 Sie eignen sich nicht nur zum reiten sondern auch sehr gut zum fahren